Die ungewöhnliche Maßnahme stützt der Trainer dabei auf die große Herausforderung, die der Mann von der Insel für den Weltmeister darstelle. "Arthur hatte zuletzt mit seinem Kampf im Mai eine leichte Aufgabe zu bestehen", blickt Wegner zurück: "Jetzt kommt mit Smith wieder eine echte Herausforderung auf ihn zu!"
Um im Trainingslager in Zinnowitz möglichst wenig dem Zufall überlassen zu müssen, sei es deshalb wichtig, dass Wegner "die einzige Person" im Kopf des Weltmeisters sei. Besuche sind für die Dauer des Aufenthaltes nicht gestattet, Telefonate nur nach vorheriger Absprache möglich.
Durch die Isolation erhofft sich der 72-Jährige, dass er Abraham an dessen Leistungsgrenze führen kann. "Ich will das Tier in Arthur wecken, ihn mit der Abgeschiedenheit verrückt machen", so Wegner.
Zwar werde man sich nicht über die taktische Ausrichtung äußern, allerdings ist sich Wegner sicher, dass sein Schützling den Ring als Sieger verlassen wird. Allerdings nur dann, wenn er versteht, was gefordert ist.