Sechs Wochen Pause für Alvarez

Von Benedikt Treuer
Canelo Alvarez (l.) besiegte in einem Junioren-Titelkampf im Juli Erislandy Lara (r.)
© getty

Der Mexikaner Canelo Alvarez muss verletzungsbedingt sechs Wochen pausieren. Die anhaltenden Probleme am linken Knöchel zwingen den 24-Jährigen somit auch zur Absage des geplanten Kampfs gegen Joshua Clottey.

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Erst in der vergangenen Woche hatte Alvarez (44-1-1) einen langfristigen Vertrag mit Golden Boy Promotions und HBO Sports unterschrieben. Der Titelkampf gegen den ehemaligen Weltergewicht-Champion Clottey (38-4-0) war als erstes gemeinsames Event am 6. Dezember vorgesehen.

Alvarez plagten bereits seit dem Aufeinandertreffen mit Alfredo Angulo im März starke Knöchelbeschwerden, verkündete Oscar De La Hoya, Präsident der Promotion-Firma Golden Boy. Die Probleme hätten sich schon vor seinem letzten Kampf im Juli gegen Erislandy Lara verschlimmert, sodass Alvarez unter starken Schmerzen geboxt habe.

Beim Joggen ist die Verletzung in dieser Woche wieder aufgebrochen. Starke Schmerzen und ein geschwollener Knöchel zwangen den Boxer zum Abbruch seines Trainings. "Canelo sagte mir, dass er die Verletzung jetzt auskurieren müsse, da 2015 für ihn ein großartiges Jahr wird", so De La Hoya.

Kampf gegen Cotto 2015?

Der Promoter fügte an, dass Alvarez die Schmerzen zunächst durchstehen wollte. Da er auf dem Knöchel aber weder längere Zeit laufen noch springen könne, habe er sich zur Pause entschieden. Aus medizinischer Sicht gab es Entwarnung: "Es ist nichts gebrochen oder gerissen. Der Muskel ist gezerrt", schilderte De La Hoya.

In den kommenden Tagen setzen sich die Beteiligten zusammen, um bezüglich einer Neuansetzung zu verhandeln. Der Golden Boy geht davon aus, dass Alvarez' nächster Kampf am 2. Mai 2015 stattfinden wird, einem mexikanischen Feiertag. "Wir kommen damit Canelos Wunsch nach. Er möchte an diesem Tag kämpfen", äußerte De La Hoya.

Als möglichen Gegner bringt Golden Boy Promotions Mittelgewicht-Weltmeister Miguel Cotto ins Gespräch: "Das ist eine große Möglichkeit. Ich werde mit Canelo und seinem Management sprechen, um zu erfahren, was sie vorhaben."

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