"Das wird die erste richtige Reifeprüfung in Tyrons Profikarriere", betonte Röwer in einer Pressemitteilung: "Bozic ist ein unglaublich erfahrener Mann. Er hat unter anderem schon um die WM geboxt und gegen Arthur Abraham im Ring gestanden."
Darüber hinaus könne der Kroate (19-8, 19 K.o.'s) "vor allem mit seiner Technik überzeugen. Tyron darf ihn keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen", forderte Röwer weiter und mahnte mit Blick auf die letztem Kämpfe seines Schützlings: "Die Art und Weise, wie er da agierte, gefiel mir nicht wirklich."
Zeuge: "Muss variabler agieren"
Zeuge (15-0, 8 K.o.'s) selbst gab ebenfalls zu: "Der Trainer hat recht. Damals habe ich zwar klar gewonnen, aber fast nur die Führhand eingesetzt. Wenn ich mich in den Weltranglisten weiter nach oben arbeiten will, muss ich variabler agieren, um für die Gegner schwerer ausrechenbar zu sein."
Dennoch geht der Blick schon längst wieder nach vorne. "Das wird der bisher schwerste Kampf meiner Profilaufbahn - da darf ich mir keinen Fehler erlauben", betonte Zeuge und Röwer fügte hinzu: "Vorbereitung ist die halbe Miete, um eine gute Leistung im Ring zu bringen. Da muss er sich noch mehr reinhängen und disziplinierter arbeiten."
Allerdings ist Röwer gleichzeitig auch davon überzeugt, dass Zeuge alle Trümpfe in seiner Hand hält: "Unser Team und er selbst haben daraus gelernt und die richtigen Schlüsse gezogen. Wenn er sich an unsere Marschroute hält, glaube ich an einen klaren Sieg gegen Bozic."