In der Vorbereitungsphase setzt Brähmer auf ungewöhnliche Methoden: Sein Training findet vor der eigenen Haustür in der Nähe seiner Familie in Schwerin statt.
"Das hat sich schon im letzten Kampf bewährt", erklärt Trainer Karsten Röwer. Im letzten Fight Anfang Dezember bezwang sein Schützling den Polen Pawel Glazewski per Knockout in Runde 1. Darüber, dass die Familie für Brähmer einen besonderen Stellenwert hat, ist sich der Coach bewusst.
Familienmensch Jürgen Brähmer
"Jürgen versucht, so oft wie nur möglich bei seiner Frau und den beiden Kindern zu sein. Das setzt bei ihm ungeahnte Kräfte frei. Wenn er sich wohlfühlt, sehe ich kaum jemanden, der ihn schlagen kann", erläutert Röwer weiter.
Dennoch verläuft Brähmers Training nach Plan. "Bereits Mitte Januar durchlief Jürgen Leistungstests in Hamburg, nach denen er ein für konzipiertes Grundlagentraining selbstständig absolvierte. Anfang letzter Woche haben wir dann mit boxspezifischen Einheiten begonnen", erklärt der 52-jährige Coach.
Zudem sieht Röwer seinen Schützling als den technisch besten deutschen Boxer und klaren Favoriten im Duell mit Krasniqi, der zuletzt Dariusz Sek nach Punktsieg bezwang.
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