"Eines ist klar: An Wladimir Klitschko kommt momentan niemand vorbei", bezog Wegner zwar eindeutig Stellung, schob allerdings nach: "Mit Boytsov und Pulev kann ich aber Leute für die Zeit nach Klitschko vorbereiten - verstecken brauchen die sich schon jetzt vor kaum einem der anderen Schwergewichtler!" Vor allem Boytsov lässt das Herz seines Coachs höher schlagen.
"Der Junge ist boxerisch sehr gut ausgebildet und hat eine ungeheure Kraft in seiner rechten Schlaghand. Doch er hatte, als er zu mir kam, kaum mehr Vertrauen in seine Fähigkeiten", so Wegner.
"Ich arbeite aktuell mit ihm vor allem daran, dass er im und außerhalb des Ringes selbstbewusster auftritt. Im Training macht Denis dabei schon große Fortschritte, jetzt muss er es auch im Wettkampf beweisen."
Die nächste Chance bietet sich Boytsov bereits am 21. März in Rostock im Duell mit Irineu Beato Costa Junior. Für Wegner ein guter Auftakt. So sei Costa nicht der schwierigste Kontrahent, "aber einer, gegen den Denis überzeugen muss, wenn er wieder in die Weltspitze vordringen will."
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