Dabei zeigte sich die Knockout-Maschine aus Russland, die mittlerweile in Los Angeles lebt, nicht ganz zufrieden: "Ich wollte mehr Runden. Ich wollte ihn wie einen Clown aussehen lassen, wie einen Idioten." Bereits in der zweiten Runde hatte er Mohammedi zu Boden geschickt, worauf dieser nur noch darauf bedacht war, sich irgendwie in Sicherheit zu bringen. In Runde drei war der Kampf nach einem weiteren Niederschlag dann vorbei.
Mohammedi (37-4-0) hatte vor einer spärlichen Kulisse im Mandala Bay Events Center in Las Vegas nichts zu bestellen, gab die Schuld an seiner klaren Niederlage aber einer Verletzung am Auge: "[In der dritten Runde] habe ich ihn mehrfach getroffen. Kovalev ist ein guter Fighter, da braucht es Zeit. Leider habe ich einen Daumen ins Auge bekommen." Dieses war bereits in Runde zwei zugeschwollen.
Gerade einmal 17 Treffer landete der Außenseiter in der einseitigen Vorstellung, Kovalevs Fäuste landeten 67 Mal im Ziel. "Ich denke, ich war ganz gut", so Kovalev. "Ich wünschte nur, ich hätte den Fans mehr Runden und einen längeren Kampf bieten können." "Sergey hat getan, was er tun musste", lobte Promoterin Kathy Duva. "Das war der Pflichtherausforderer und er hat ihn ausgeknockt. Egal, gegen wen er kämpft, es wird fast immer ein Mismatch sein."