"Schuld sind die Promoter, die nur ans Geld denken. Sie haben live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Samstag für Samstag No-Name-Boxer gegeneinander antreten lassen. Da darf einen dieser Abstieg nicht verwundern", sagte Krasniqi. Am 7. November tritt der frühere Profi in einem Wohltätigkeitskampf in Ludwigsburg gegen den 42 Jahre alten Danny Williams an.
Keine hohe Meinung hat der TV-Experte über die aktuellen deutschen Profis. Arthur Abraham habe "noch einiges drauf, aber er ist eben kein ganz junger Boxer mehr." Bei Felix Sturm "erübrigt sich" eine Antwort auf die augenblickliche Klasse. Marco Huck habe der Sauerland-Stall jahrelang vor Niederlagen bewahrt. Über Jack Culcay sagte Krasniqi polemisch: "Schön ist er ja."
Auch dem ukrainischen Dauer-Champion Wladimir Klitscho steht Krasniqi kritisch gegenüber. Klitschko werde am Ende der Antrieb, immer noch mehr Geld verdienen zu müssen, zur Strecke bringen. Gegen den Briten Tyson Fury am 25. Oktober in Düsseldorf sieht Krasniqi den Ukrainer aber klar im Vorteil: "Klitschko wird ihn überrennen."