"Ich will den Fans das geben, was sie unbedingt sehen wollen", gab sich Cotto im Anschluss an die Verkündung des Kampfes gegen seinen mexikanischen Widersacher zufrieden: "Ich habe immer gesagt, dass ich während meiner gesamten Karriere gegen die größtmöglichen Namen antreten will. Ich bin bereit für Alvarez, es wird ein weiteres Kapitel meiner Geschichte und ein erneuter Klassiker zwischen Puerto Rico und Mexiko.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Rivalität beider Nationen mit Duellen wie Salvador Sanchez gegen Wilfredo Gomez, Julio Cesar Chavez Sr. gegen Hector Camacho oder Felix Trinidad gegen Oscar De La Hoya für Aufsehen gesorgt. Auch diesmal nimmt sie eine zentrale Rolle ein - und das nicht nur in der Vermarktung des Mega-Events.
Auch Cottos Herausforderer zeigte sich über die endgültige Bestätigung des Titelfights mehr als glücklich. "In der Geschichte wurden die großen Kämpfe immer von den Fans bestimmt", so Alvarez: "Auch in diesem Fall haben die Fans ihre Stimme erhoben und ich bin sehr zufrieden, dass es geklappt hat."
Vertragsregelung: Kampfgewicht 155 Pfund
Für Spannung sorgt zudem die Regelung hinsichtlich des Gewichtslimits. Beide Kämpfer werden nicht mit dem Mittelgewichts-Limit von 160 Pfund antreten, sondern einigten sich vertraglich auf ein zulässiges Gewicht von 155 Pfund.
Sowohl Cotto als auch Alvarez haben bereits gute Erfahrungen mit selbigem Catchweight. Der 34-jährige Puerto Ricaner knockte Sergio Martinez in Runde zehn aus, sein 25-jähriger Gegenüber bezwang James Kirkland, Erislandy Lara und Alfredo Angulo.
"Cotto gegen Alvarez ist der aktuell größtmögliche Kampf", bestätigte David Itskowitch, COO von Roc Nation Sports, der Promotion-Firma hinter dem Titelträger: "Vor allem im Hinblick auf die Stile beider Boxer. Es erwartet die Zuschauer ein spannendes und actionreiches Aufeinandertreffen. Der 21. November wird in die Geschichte des Boxen eingehen." Auch sein Gegenüber, Legende und Golden-Boy-Boss Oscar de la Hoya, schlug in die gleiche Kerbe: "Es wird ein epischer Showdown, Action vom ersten Gongschlag an."