"Der Junge hat mir doch nichts getan. Er ist mir doch über zehn Jahre ans Herz gewachsen. 'Hucka' ist im besten Boxeralter. Ihn wieder nach oben zu führen, ist doch eine extrem reizvolle Herausforderung", sagte Wegner im Interview mit der Zeitung Die Welt.
Nach Hucks Trennung vom Sauerland-Boxstall im Vorjahr könne Wegner darüber jedoch "nicht entscheiden, da müssen andere den Weg zueinander finden", sagte der 73-Jährige, der Huck zwischen 2004 und 2014 betreut hatte. Unter Wegner war Huck zum Weltmeister im Cruisergewicht aufgestiegen. In der Nacht zu Samstag jedoch hatte der Wahl-Berliner seinen WBO-Gürtel nach technischem K.o. in der elften Runde an den Polen Krzysztof Glowacki verloren.
Huck brauche nach diesem Rückschlag "einen, auf den er wirklich hört. Nur, wenn er mental wieder topfit ist, wenn er wieder an sich glaubt, kann er wieder Weltmeister werden", sagte Wegner, der den Fight in Newark im US-Bundesstaat New Jersey als Co-Kommentator am Ring verfolgt hatte.
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