Bereits im November einigten sich die Parteien auf einen Rückkampf, welcher am 09. Januar stattfindet. "Ich weiß, dass ich diese erneute Chance verdiene und werde sie dieses Mal auch nutzen", kündigt Da Carolis im Interview mit ran.de an. Doch der Italiener richtet sich auch direkt an Feigenbutz.
"Vor unserem ersten Duell war Vincent sehr von sich eingenommen und arrogant", erklärt er - und fügt hinzu: "Vincent boxt sehr physisch und kann eine Menge wegstecken. Ich finde ihn allerdings in seiner Art und Weise ein wenig abgehoben. Das hat wahrscheinlich mit seiner Unerfahrenheit und seinem Alter zu tun. Er lässt sich, meiner Meinung nach, von seinen bisherigen Erfolgen blenden - aber jedem das Seine."
Aus der Niederlage im ersten Fight will er außerdem dazugelernt haben: "Im Nachhinein muss ich aber auch gestehen, dass ich auch selbst ein wenig an meiner Niederlage Schuld habe. Hätte ich mir meine Kräfte besser eingeteilt und durchgängig so geboxt, wie in den ersten sechs Runden, hätte es keinen Zweifel an meinem Erfolg gegeben. Ich habe dann Feigenbutz zu sehr das Feld überlassen", so der 31-Jährige.
Das erste Duell zwischen beiden war vor allem im Ergebnis umstritten, als Feigenbutz einstimmig nach Punkten zum Sieger erklärt wurde, obwohl er in den ersten sechs Runden deutlich Probleme hatte. Nun darf Da Carolis ihn zum zweiten Mal um den WBA-Interims-Titel im Super-Mittelgewicht herausfordern.