"Ich bin niemand, der große Reden schwingt", sagte Weltmeister Sergey Kovalev nach der Verkündung des Rückkampfes: "Ich bin ein Kämpfer. Ich werde dafür sorgen, dass er seinen Mund geschlossen hält und zwar für immer."
Der Russe, der nach 29 Kämpfen noch ungeschlagen ist und die Konkurrenz im Halbschwergewicht zuletzt scheinbar nach Belieben dominierte, hatte sich bereits im März klar in acht Runden gegen Jean Pascal durchgesetzt. Die Entscheidung des Kampfes fiel damals durch technischen Knockout.
"Dieser Kampf wird meine Rache", gab sich sein Herausforderer dennoch gelassen: "Kovalev mag zwar damals der bessere Boxer gewesen sein, diesmal geht es aber anders aus. Ich habe mir den Kampf mehrfach angeschaut und erkannt, was ich tun muss, damit ich als Sieger aus dem Ring gehe." Und genau das werde er auch tun, so Pascal weiter.
Das erklärte Ziel Kovalevs, sollte er seine Gürtel verteidigen, bleibt allerdings auch 2016 ein Titelvereinigungskampf gegen WBC-Champion Adonis Stevenson. Der 38-Jährige ging einem direkten Vergleich bislang jedoch aus dem Weg.Alternativ könnte es auch zu einem Duell mit Andre Ward kommen.