"Tyron bringt sportlich alles mit, was es braucht, um es nach ganz oben zu schaffen", lobte Wegner Zeuge nach Bekanntgabe der Zusammenarbeit. Gleichzeitig fügte der Trainerfuchs aber auch ein großer Aber an: "Von Talent allein kann kein Leistungssportler leben. Wichtig ist es, diesem Jungen vor allen Dingen Disziplin einzuimpfen. Nur so kann man Veranlagung in Erfolg ummünzen."
Eine Tatsache, die auch dem 23-Jährigen durchaus bekannt ist: "Herr Wegner hat schon aus weniger talentierten Athleten Champions geformt", so der bislang ungeschlagene Berliner, der sich von seinem bisherigen Trainer Karsten Röwer getrennt hatte: "Ein Abraham hat es unter seiner Führung zum Doppel-Weltmeister und aktuell besten Super-Mittelgewichtler gebracht. An Arthurs Stelle möchte ich in spätestens zwei Jahren stehen."
Für Zeuge ist es vor allem wichtig, "an der Seite Abrahams zu trainieren" und somit an dessem "großen Erfahrungsschatz teilhaben zu können". Sehr zur Freude Wegners: "Mit Jungs wie Jack Culcay, Kubrat Pulev und jetzt Zeuge habe ich gleich drei zukünftige WM-Hoffnungen unter meinen Fittichen. Zudem wird Arthur durch die neue Konkurrenz noch einmal zusätzlich angespornt, sich zu beweisen", sagte der 73-Jährige.