"Nach dem Kampf hatte ich glaubwürdige Informationen aus sehr gut informierten Quellen. Ich sollte in der Umkleide nichts anfassen, da das Klitschko-Team versuchen könnte, mich unter Drogen zu setzen", sagte Fury auf einer Pressekonferenz nach seiner Heimkehr nach Großbritannien.
"Mir wurden allerlei Sachen gereicht, von vielen verschiedenen Leuten. Ich habe aber alles abgelehnt, was nicht aus meinem eigenen Gepäck kam."
Fünf Fragen zu Klitschko: Totgesagte leben länger
Um einer Manipulation aus dem Weg zu gehen, verweigerte Fury sogar das Trinken von Wasser. "Ich bin lieber völlig dehydriert abgereist", führte der neue Schwergewichtsweltmeister der WBA, IBF, WBO und IBO weiter aus: "Ich hatte wirklich große Angst vor einer positiven Dopingprobe."
"Sie sind sehr gut im Betrügen"
Das Lager Klitschkos bestehe "aus Betrügern", so Fury weiter. "Sie sind sehr gut im Betrügen. Sie haben viel probiert. Es gab viele Dinge, von denen Sie dachten, dass sie mich beeinflussen würden", so Fury.
Der Birte ist sich sicher, dass es bereits früher so war: "So war es bei den vorherigen Kämpfern oft der Fall. Bei mir hat aber nichts davon funktioniert."
Unter anderem hatte der 27-Jährige im Vorfeld des Kampfes einen zu weichen Ringboden, Fehler beim Wiegen, Klitschkos frühzeitiger Beginn des Bandagierens sowie die Größe der Handschuhe bemängelt.