"Ganz ehrlich? Im Ring wird von der ersten bis zur letzten Sekunde Krieg herrschen! Darauf habe ich mich in meiner Vorbereitung eingestellt. Wir Mexikaner kennen keinen Schritt rückwärts - wir lieben den Boxsport und uns darin zu messen", erklärte Ramirez.
"Ich werde versuchen, von Anfang bis Ende ein hohes Tempo zu halten und die härteren Schläge ins Ziel zu bringen. Es ist einfach meine Bestimmung, Weltmeister zu werden!"
Der Boxer aus Mazatlan in der Provinz Sinaloa, der im Falle eines Erfolges der erste Mexikaner werden könnte, der sich einen Gürtel im Super-Mittelgewicht schnappen würde, gab sich ebenso selbstbewusst wie angriffslustig.
"Es ist eine echte Genugtuung nach über einem Jahr an der Spitze der WBO-Weltrangliste endlich diese Chance zu bekommen", so der 24-Jährige. "Viele Boxer gewinnen vakante WM-Titel, weil jemand zurücktritt oder die Gewichtsklasse wechselt. Ich habe die Möglichkeit gegen einen echten Champion Weltmeister zu werden."
Bühne motiviert zusätzlich
Zwar sei Abraham, der als erster deutscher Boxer in den Vereinigten Staaten einen WM-Titelkampf erfolgreich bestreiten könnte, ein großer Champion, dennoch habe er bereits eine passende Strategie entwickelt, erklärte der Herausforderer weiter. "Ich muss ich vor allem Wert auf die Genauigkeit meiner Schläge legen, denn Abraham herausragende Defensiv-Fertigkeiten", weiß Ramirez, der den "taktisch cleversten Kampf" seiner Karriere zeigen will.
Vorfreude weckt beim Mexikaner zudem die Bühne, die sich beiden Boxern im Rahmen des wohl letzten Kampfes von Manny Pacquiao, der es im Hauptkampf des Abends mit Timothy Bradley Jr. zu tun bekommt, bieten wird.
"Die Augen aller Boxfans auf dieser Welt werden an diesem Abend auf die MGM Garden Arena gerichtet sein, wo eine Legende möglicherweise die Handschuhe für immer an den Nagel hängt", sagte Ramirez. "Andere Boxer würde solch ein Umstand wohl unter immensen Druck setzen, doch für mich ist es einfach pure Motivation zu zeigen, was ich kann."
Die anstehenden Box-Highlights