"Ich schlage Klitschko wieder. Dann ist er am Ende. Aus und vorbei", blickt Fury im Interview mit der Sport Bild auf den Rückkampf voraus. Zehn Jahre lang dominierte Klitschko im Schwergewicht, damit ist nun aber Schluss: "Die Vergangenheit zeigt, dass er ein großartiger Boxer ist. Aber es steht fest: Er wird wieder verlieren, und dann hört er auf. Ich beende die Klitschko-Ära."
Für den Briten ist die Wachablösung ein ganz normaler Prozess: "Wladimir ist ein großer Champion. Aber ganz gleich, wie gut ein Boxer ist: Es wird immer jemand Besseres kommen. Genau das ist hier passiert."
"Alter Hund mit neuen Tricks?"
Dass Fury der bessere Boxer ist, führt er mithilfe des ersten Fights und seinen Qualitäten aus: "Er konnte mich beim ersten Mal nicht schlagen. Also wird es diesmal nicht anders laufen. Er war in Top-Form. Er war gar nicht so schlecht, aber konnte mich einfach nicht treffen. Ich bin unbequem und einzigartig: Kein anderer 2,06-Meter- Mann kann sich so geschmeidig bewegen. Es ist schwer, mich in den Griff zu bekommen."
Und auch im Rückkampf erwartet der 27-Jährige ein ähnliches Bild: "Ich glaube nicht, dass er anders boxen kann. Über seine ganze Karriere boxte er immer gleich. Vielleicht wird er diesmal aggressiver angreifen. Aber kann man einem alten Hund neue Tricks beibringen? Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube, ihm fehlen die Ausdauer und die Beweglichkeit, um das zu tun."