Fury: "Bin fett wie ein Schwein"

SID
Tyson Fury sorgte auf der Pressekonferenz für einige Lacher
© getty

Weltmeister Tyson Fury hat sich am Mittwoch auf der ersten gemeinsamen Pressekonferenz vor dem Rückkampf gegen Wladimir Klitschko am 9. Juli in seiner Heimatstadt Manchester erneut für einen Preis als Entertainer des Jahres beworben.

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"Ich bin fett wie ein Schwein und habe überhaupt keine Lust aufs Boxen. Aber trotzdem wird das reichen, um Dich zu schlagen", sagte der Engländer zu seinem Vorgänger aus der Ukraine.

Nach einem pompösen Einmarsch mit Cheerleadern, die ihn zum Podium begleiteten, fühlte sich Fury in seiner Rolle als Provokateur wieder sichtlich wohl.

"Ich werde Dich K.o. schlagen, Du bist nur ein Stück Scheiße", tönte der Champion, der in seinem Übermut Klitschko auch gleich ein paar Tipps gab: "Du musst auf den Körper schlagen, dann Aufwärtshaken und Kombinationen."

Klitschko: "Fuck off"

Klitschko präsentierte sich seinerseits ungewohnt emotional. In Anspielung auf die diskriminierenden Äußerungen Furys vor dem ersten Kampf gegenüber Frauen ("gehören in die Küche") und Homosexuellen ("gehören ins Gefängnis") sagte der 40-Jährige: "Das ist eine Beleidigung gegenüber Menschen wie Elton John und die Queen. Zu allen, die sowas sagen, sage ich: Fuck off."

Einig waren sich alle Parteien, dass sich am 9. Juli in der Manchester Arena ein anderer Kampf entwickeln wird als am 28. November in Düsseldorf, als Klitschko sang- und klanglos seine WM-Gürtel verlor.

Klitschko wird mit einer anderen Motivation in den Ring steigen. "Herausforderer zu sein, macht großen Spaß, den ich lange nicht mehr hatte. Sein Gerede wird nach dem Kampf beendet sein", sagte der Ex-Schwergewichts-Champion, der vor seiner Niederlage gegen Fury rund elfeinhalb Jahre unbesiegt geblieben war.

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