Klitschko: "Stachelt mich an"

SID
Wladimir Klitschko hatte am 28. November 2015 gegen Tyson Fury in Düsseldorf verloren
© getty

Wladimir Klitschko freut sich auf den Rückkampf gegen seinen Bezwinger Tyson Fury am 9. Juli in dessen Heimatstadt Manchester. "Wenn die Halle gegen mich ist, motiviert mich das umso mehr", sagte Klitschko der Sport Bild.

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"Je hitziger die Atmosphäre, desto besser. Das stachelt mich extra an. Ich freue mich auf den Hexenkessel und will mir unbedingt die WM-Gürtel zurückholen.", so der 40-Jährige.

Der neue Weltmeister Fury gibt sich vor dem Kampf in der 21.000 Zuschauer fassenden Manchester Arena dagegen geradezu aufreizend lustlos. "Ich habe keine Motivation im Moment", sagte der 27-Jährige der britischen BBC: "Ich habe alle meine Ziele erreicht. Im Kopf bin ich schon im Ruhestand. Außerdem bin ich übergewichtig, weil ich die ganze Zeit nur Party mache. Klitschko macht so etwas nicht."

Quasi im Widerspruch zu seinen eigenen Aussagen ist Fury dennoch ausgesprochen siegessicher. "Klitschko konnte mich beim ersten Mal nicht schlagen, und da war er in Topform", sagte er der Sport Bild: "Warum sollte er es jetzt schaffen? Ich glaube nicht, dass er seinen Stil ändern kann. Ich bin unbequem und einzigartig. Ich täusche an, ducke mich weg, bin nicht in den Griff zu kriegen."

Der 40 Jahre alte Klitschko hatte das erste Duell gegen Fury am 28. November 2015 in Düsseldorf überraschend einstimmig nach Punkten verloren und seine WM-Gürtel der Verbände WBO, WBA und IBF an den Briten abgeben müssen. Der Ukrainer hatte sich im Vorfeld des Kampfes jedoch die Option auf einen Rückkampf vertraglich gesichert.

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