Wilder (38-0-0, 37 KO), der sich im Juli vergangenen Jahres bei einem Sieg über Chris Arreola die rechte Hand gebrochen und den rechten Bizeps gerissen hatte, wirkte vor 12.346 Zuschauern in Birmingham, Alabama, lange Zeit nicht souverän. "Ich wusste, dass er angesichts der Chance auf einen WM-Titel aufgeregt in den Kampf starten würde", sagte er anschließend.
"Ich blieb einfach ruhig und fand dann meinen Ryhthmus. Ich wusste, er würde müde werden, und das habe ich dann ausgenutzt." Washington (18-1-1) war kurzfristig für den eigentlichen Gegner Andrzej Wawrzyk eingesprungen, der positiv getestet worden war, und kontrollierte den Fight lange mit seinem Jab.
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In der fünften Runde kassierte er dann aber eine Rechts-Links-Kombination und musste auf die Bretter. Er kam noch einmal hoch, wenig später aber brach der Referee den Fight ab. Wilder, der eine Börse von 900.000 Dollar kassierte, winkt nun ein Vereinigungskampf gegen WBO-Champion Joseph Parker (22-0, 18 KO).
"Wie ich schon sagte, mein Ziel ist eine Vereinigung der Division. Es ist wichtig, nur einen Champion zu haben, und das ist Deontay Wilder", so der 31-Jährige. Parker muss seinen Titel jedoch erst im Mai gegen den Engländer Hughie Fury verteidigen.