Lewis: "Klitschko wäre noch Champ"

SID
Lennox Lewis glaubt den Leistungsabfall Klitschkos erklären zu können
© getty

Am 29. April will sich Wladimir Klitschko seinen WM-Gürtel im Schwergewicht gegen Anthony Joshua vor einer Mega-Kulisse im Wembley-Stadion zurückerobern. Geht es nach Schwergewichts-Legende Lennox Lewis, wäre dies unter anderen Umständen gar nicht nötig geworden. Der Amerikaner bringt den Leistungsabfall Klitschkos in Zusammenhang mit dem Tod seines ehemaligen Trainers Emanuel Steward.

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"Wäre Manny noch hier unter uns, wäre Klitschko immer noch der Champion und vor allem ein stärkerer Kämpfer", gab Lewis gegenüber der Daily Mail zu Protokoll. "Er wäre unter diesem Trainer auch klar der Favorit gegen Joshua", betonte der ehemalige Champion, der einst selbst von Steward betreut wurde. Dass Steward nicht mehr da ist, sei für den Ukrainer die größte Herausforderung.

Steward war im Alter von 68 Jahren im Oktober 2012 gestorben. Lewis erinnerte daran, dass es der Verdienst der Legende gewesen sei, dass sich Klitschko nach zwei Niederlagen innerhalb von 13 Monaten Mitte der 2000er wieder erholt habe.

Außerdem kritisierte Lewis das Verhältnis Klitschkos zu seinem aktuellen Trainer Banks, der mit 34 Jahren deutlich jünger als Klitschko ist.

"Die essentielle Frage wird sein: Hört er auf seinen Trainer?", so Lewis. Als er gegen Tyson Fury den Gürtel verlor, habe Klitschko nicht zugehört, resümierte die Legende: "Dabei hat er die richtigen Dinge angesprochen."

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