"Pythagoras, Platon, Jack London, Nelson Mandela und andere waren mit dem Boxen verbunden. Sie haben bewiesen, dass Boxen auch Intelligenz ist und nicht nur Pöbelei."
Dem Titel-Vereinigungskampf vor der Rekordkulisse von 90.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion am 29. April sieht Klitschko freudig entgegen. Ballyhoo und Beleidigungen gab es von beiden Seiten nicht. "Man kann viel reden, aber die wahren Worte werden mit Fäusten gesprochen. Und die lügen nicht", sagte Klitschko: "Ich will nochmal beweisen, dass ich nicht umsonst so lange so erfolgreich war."
Klitschko hatte seine WM-Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF im November 2015 in Düsseldorf an den Briten Tyson Fury verloren. Fury legte die Titel nieder, nachdem er positiv auf Kokain gestestet worden war.
Vor dem Briten Joshua, Olympiasieger 2012 und einst Klitschkos Sparringspartner, zeigt der Ukrainer großen Respekt. "Das erste Mal habe ich ihn bemerkt, als ich ihn im Olympia-Finale gesehen habe. Ich habe noch nie einen so aufgepumpten Amateurboxer gesehen wie ihn. Der Bizeps, die Hände, er ist unglaublich stark", sagte er.