"Ich bin sehr zufrieden, das hat richtig Spaß gemacht. Ich konnte alles umsetzen und habe meine Linie durchgezogen", sagte Zeuge.
Damit ist der Hoffnungsträger nach seiner zweiten erfolgreichen Titelverteidigung weiter Deutschlands einziger Champion in den vier großen Weltverbänden WBA, WBC, WBO und IBF. Bei einer Niederlage des Neuköllners hätte es erstmals seit 2004 keinen Weltmeister im deutschen Profilager gegeben.
Zeuge feierte im 22. Profikampf seinen 21. Sieg (ein Untentschieden) und bleibt unbezwungen. Der neue und alte Champion war erst Anfang November 2016 durch einen Sieg über den Italiener Giovanni de Carolis Weltmeister geworden.
Bei seiner ersten Titelverteidigung im März gegen den Nigerianer Isaac Ekpo in Potsdam hatte Linksausleger Zeuge einen knappen Punktsieg gelandet.
Gegen Routinier Smith (34) bestimmte der Berliner das Geschehen von Anfang an und fügte dem Briten gleich in der zweiten Runde ein Cut am rechten Auge zu. Zeuge agierte aggressiv und ließ den Liverpooler nur selten zur Entfaltung kommen. In der zwölften und letzten Runde wurde Smith sogar kurz angezählt.