Fury drängt auf Doping-Anhörung

SID
Tyson Fury wird ein Dopingvergehen vorgeworfen
© getty

Der ehemalige Box-Weltmeister und Klitschko-Bezwinger Tyson Fury drängt im Fall seines möglichen Dopingvergehens auf eine schnelle Entscheidung. Der 29-jährige Engländer rief die britische Anti-Doping-Behörde UKAD zur Eile auf. Man solle ihn entweder wegen eines Doping-Verstoßes sperren oder ihn freisprechen, damit er seine Karriere fortsetzen könne.

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Die UKAD entscheidet über ein mögliches Dopingvergehen Furys aus dem Jahr 2015. Er soll positiv auf das anabole Steroid Nandrolon getestet worden sein. Ursprünglich war die Anhörung im vergangenen Mai angesetzt.

"Seit 15 Monaten wird mein Fall untersucht. Man hält einen unschuldigen Mann davon ab, seiner Leidenschaft nachzugehen und seine Familie zu versorgen", sagte Tyson Fury, "jeder andere Fall wird binnen weniger Monate verhandelt, warum werde ich anders behandelt? Ich will mit meinem Leben fortfahren. Wascht meinen Namen rein und lasst mich zu altem Ruhm zurückkehren."

Fury hat seit seinem überraschenden Triumph im November 2015 in Düsseldorf gegen den inzwischen zurückgetretenen Wladimir Klitschko nicht mehr im Ring gestanden. Seine WM-Gürtel der Weltverbände WBA, IBF und WBO hat er alle zurückgegeben.

Nach seinem Coup gegen Klitschko hatte Fury mehrmals für Aufsehen gesorgt, als er seine beiden geplanten Titelverteidigungen gegen den Ukrainer mit fadenscheinigen Ausreden absagte und anschließend positiv auf Kokain getestet wurde.

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