"Wir werden alle eines Tages sterben. Wenn ich in den Spiegel schaue, dann sehe ich diese kleinen Flecken in meinem Gesicht und sage mir: 'Wow, mein Ablaufdatum könnte sehr, sehr schnell kommen.'", sagte Tyson in seinem Podcast "Hotboxin' With Mike Tyson", in welchem er sich mit seinem Therapeuten Sean McFarland unterhielt.
Der 56-Jährige, der einst jüngster Schwergewichts-Weltmeister aller Zeit war, machte bereits in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus, dass er einen exzessiven Lebensstil führte und führe. Im vergangenen Herbst gab Tyson bei einem Event in Miami an, dass er 53-mal das Gift der Sonora-Wüstenkröte benutzt habe und, dass er bei der ersten "Reise" an der Droge "gestorben" sei.
"Bevor ich die Kröte nahm, war ich ein Wrack", rechtfertigte sich Tyson, der auch erklärte, dass er auch andere harte Drogen wie Kokain regelmäßig nahm. Die Kröte sei eine andere Dimension gewesen.
Laut Tyson sei er selbst sein größter Gegner. "Ich hatte wenig Selbstachtung, das ist oft so bei Menschen mit einem großen Ego. Unser Ego kompensiert die geringe Selbstachtung und die Kröte vernichtet dein Ego."
Nach eigenen Angaben hilft das Gift der Sonora-Wüstenkröte Tyson, um eine Balance im Leben zu finden. Er selbst züchtet die Tiere auf einer Ranch im Süden Kaliforniens. Demnach habe sich sein Leben verbessert, seit er das Kröten-Gift zu sich nehme.