"Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich darüber spreche. Aber Ngannou gegen Joshua wäre ein gewaltiger Kampf, absolut gewaltig. Zwei Giganten nebeneinander", sagte Hearn in der Sendung "The MMA Hour with Ariel Helwani".
Der Joshua-Manager bestätigte dabei, dass Joshua im Januar oder Dezember wieder in den Ring steigen möchte und ergänzte: "Wir haben kurz mit dem Lager von Ngannou gesprochen und gesagt, dass wir bereit wären, uns über diesen Kampf zu unterhalten."
Er würde es lieben, diesen Kampf in Afrika auszutragen, meinte der 44-Jährige weiter: "Der Rumble in the Jungle 2', das wäre doch unglaublich."
Als "Rumble in the Jungle" wird einer der größten Kämpfe der Box-Historie bezeichnet. 1974 besiegte dabei Muhammad Ali seinen US-Landsmann George Foreman in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) durch einen Knockout in der achten Runde.
Boxen - Hearn: "Ngannou plötzlich eine wichtige Figur"
Ursprünglich wollte Joshua nichts von einem Fight gegen Ngannou wissen. Doch die sensationell gute Leistung des eigentlichen Mixed-Martial-Arts-Kämpfers bei der knappen Niederlage bei seinem Box-Debüt gegen Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury am vergangenen Wochenende habe den 34-jährigen Engländer umdenken lassen.
"Ngannou ist plötzlich zu einer wichtigen Figur im Schwergewichtsboxen geworden", sagte Hearn über den 34-jährigen französisch-kamerunischen Kampfsportler.
Ganz grundsätzlich gehe es Joshua allerdings in erster Linie darum, noch einmal Weltmeister werden zu können, betonte Hearn. Danach seien AJs Pläne ausgerichtet und für die Chance auf einen WM-Kampf würde er kein Risiko eingehen. Soll heißen: Nur wegen des Geldes würde der Engländer also nicht gegen Ngannou boxen.
Dabei sieht Hearn die Kasse eigentlich schon klingeln, wie er zugab: "Ein Kampf zwischen AJ und Ngannou würde viel mehr Geld generieren als der Kampf zwischen Fury und Ngannou."