Wie der 34-Jährige im Interview mit Men's Health erklärte, strebt er einen Kampf gegen Tyson Fury oder Deontay Wilder an, um zurück an die Spitze der Boxwelt zu kehren. Bereits zwei Mal war Joshua Weltmeister im Schwergewicht, von seinen letzten sieben Kämpfen verlor er aber drei.
Danach habe vor allem sein Ego gelitten. "Erst nach einer Niederlage zeigt sich, ob du mental fit bist", sagte der Olympiasieger im Superschwergewicht von London 2012. Bis 2019 hatte Joshua alle Profi-Kämpfe gewonnen. Dann unterlag er überraschend dem US-Amerikaner Andy Ruiz Jr.
Es habe knapp ein Jahr gedauert, um mit dieser ungewohnten Situation fertig zu werden. Anschließend baute Joshua auch auf psychologische Unterstützung im Training. "Da ich nicht mehr Champion war, stand ich nicht mehr so sehr unter Druck. Darum konnte ich an meinen Schwächen arbeiten", sagte er: "Seitdem feile ich nicht mehr nur an meinem Körper, sondern auch an meinem Geist."
Die mentale Vorbereitung führt Joshua zu einem klaren Vorsatz: "Vor dem Fight gibt es in meinem Kopf keine Option, meinen Gegner nicht k.o. zu schlagen."
Wann und ob ein Duell mit Fury oder Wilder zustande kommt steht noch nicht fest. Seinen letzten Fight im August 2023 gewann Joshua gegen Robert Helenius per K.o. in der siebten Runde - es war sein 29. Karrieresieg und der 23. durch K.o.