Michael van Gerwen hat die UK Open 2015 gewonnen. Der Niederländer setzte sich im Finale gegen Peter Wright durch und unterstrich dabei seine starke Form. Während Gary Anderson, Adrian Lewis und Max Hopp schon früh die Segel streichen mussten, erreichte Phil Taylor immerhin das Viertelfinale.
Im Finale ließ Michael van Gerwen Peter Wright, der im Halbfinale Stephen Bunting aus dem Turnier warf, keine Chance - 11:5 hieß es am Ende. "Die Zuschauer haben mich hier auch getragen", sagte Mighty Mike nach seinem Sieg. "Peter hat den ganzen Tag hervorragend gespielt. Aber am Ende geht es aber eben um den letzten Wurf im letzten Spiel."
Van Gerwen sprach den Unterschied an: Während Wright sogar einen besseren Average (99 zu 98) produzierte, nutzte die Nummer eins der Welt fast jeden zweiten Versuch auf das Doppel. The Snakebite blieb bei diesem Wert hingegen unter 30 Prozent. Damit sicherte sich MVG die 60.000 Pfund Preisgeld.
Hopp scheitert in Runde 3
Das engste Match erlebte der Turniersieger im Halbfinale, als er Andrew Gilding mit 10:8 schlug. Zuvor räumte er Devon Peterson, Kim Huybrechts und Paul Hogan mit souveränen Leistungen aus dem Weg.
Max Hopp, der einzige deutsche Teilnehmer, scheiterte in Runde drei trotz zwischenzeitlicher 6:4-Führung gegen Huybrechts. Letztendlich stand ein 9:7 für den Belgier. Auch für den Titelverteidiger Adrian Lewis und Weltmeister Gary Anderson war im dritten Durchgang Schluss. Ebenso blieb Phil Taylor unter seinen Möglichkeiten und schied im Viertelfinale gegen den Finalteilnehmer Wright aus.
Das Besondere bei den UK-Open: Da es keine Setzliste gibt, können die Topstars bereits früh aufeinandertreffen. Der Sieger wird im K.-o.- System ermittelt, wobei jede Runde neu ausgelost wird. Deshalb wird der Wettbewerb auch gerne der "FA Cup des Darts" genannt.