Das Endspiel bewegte sich auf Augenhöhe, wobei Mighty Mike in den entscheidenden Phasen zur Stelle war.
Beide Kontrahenten produzierten ähnliche Werte, wobei The Power, der erstmals seit 1994 keinen Major Titel mehr bei der PDC hat, den leicht besseren Average (103 zu 101) vorzuweisen hatte.
Dafür hatte MVG mit einer Checkoutquote von 36 Prozent auf die Doppel knapp die Nase vorne, denn Taylor verwandelte exakt jede dritte Chance zum Leggewinn.
Die Nummer eins der Welt ließ sich auch nicht von ihrem Fehlstart aus der Ruhe bringen - immerhin lag MVG mit 1:4 zurück. Erst nach 14 Legs gelang dem 26-Jährigen der Ausgleich.
Taylor gewinnt Duell der Routiniers
Der spätere Sieger setzte sich am Nachmittag spielend leicht mit 16:6 gegen Michael Smith durch. Das Highlight seines bärenstarken Auftritts (102 Punkte im Schnitt und 62 Prozent auf die Doppel) lieferte Mighty Mike im letzten Leg, als er das Match mit einem 170er Finish beendete.
Im zweiten Halbfinale setzte sich Taylor gegen Raymond van Barneveld mit 16:12 Legs durch, wobei der Brite seinen Auftritt mit elf Maxima abrundete.
