"Es war ein langer und harter Tag. Deshalb bin ich froh, dass ich das so gut und erfolgreich überstanden habe", sagte Van Gerwen, der die Weltrangliste anführt, nach seinem Erfolg. Der Niederländer durfte sich jedoch nicht nur über eine weitere Trophäe freuen, sondern auch über umgerechnet 78.800 Euro.
Zuvor hatte der 26-Jährige im Endspiel gegen Chisnall mit einem 5:0-Blitzstart bereits früh für klare Verhältnisse gesorgt und im Anschluss die Partie trotz eines Averages, der unter der 100-Punkte-Marke lag, mit 11:6 ohne Probleme nach Hause gebracht.
Taylor scheitert an Nerven
Dass der Turnier-Favorit seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen konnte, lag allerdings auch an seinem Erzrivalen Taylor. The Power hatte im Halbfinale gegen Mighty Mike sämtliche Zügel in der Hand, verpasste es jedoch den Deckel auf das Duell zu machen.
Taylor vergab insgesamt sieben Matchdarts beim Stand von 10:9 und musste sich zwei Legs später van Gerwen, der dieses Geschenk seines Gegenübers ohne zu zögern annahm, mit 10:11 geschlagen geben.
Van Gerwens Finalgegner Chisnall hatte im Halbfinale James Wade mit 11:6 ausgeschaltet und zudem bereits in Runde eins gegen Außenseiter Robert Thornton einen 0:8-Rückstand noch in einen 10:9-Erfolg gedreht. Ein ähnliches Comeback blieb im Finale allerdings aus.