Im Endspiel zwischen Suljovic und Kim Huybrechts kamen die Fans noch einmal so richtig auf ihre Kosten. Beide Akteure schenkten sich nichts und so setzte sich der Österreicher erst im elften Leg durch und triumphierte mit 6:5 über den Belgier. Dabei vergab Huybrechts fünf Matchdarts und gab den Sieg noch aus der Hand.
In ihren jeweiligen Halbfinals zuvor zeigten Beide, dass sie den Turniersieg völlig verdient unter sich ausmachen durften. Huybrechts hatte beim 6:2-Erfolg über den Niederländer Benito van de Pas ebenso wenig Schwierigkeiten, wie Suljovic beim lockeren 6:1-Sieg gegen den Überraschungshalbfinalisten James Wilson. Zuvor hatte der Turniersieger mit Yordi Meeuwisse und Jelle Klaasen zwei Niederländer aus dem Weg geräumt.
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Dragutin Horvat musste dagegen nach dem Viertelfinale die Heimreise antreten. Bei der deutlichen 1:6-Niederlage hatte der Deutsche seinem Kontrahenten Huybrechts, der einen 100.75er Average hinlegte, nicht viel entgegenzusetzen. Im Achtelfinale behielt Horvat noch mit 6:4 die Oberhand über The Diamond Ian White.
Ebenfalls ihre Koffer im Viertelfinale packen mussten Simon Whitlock (5:6-Pleite gegen van de Pas, nach einem 6:3-Erfolg über Peter Wright) und Andy Boulton. Der X-Factor war im Achtelfinale aufgefallen, als er den favorisierten Dave Chisnall mit 6:5 niederrang und dabei acht perfekte Darts spielte - die krönende Doppel zwölf blieb ihm, zum Leidwesen des Publikums, allerdings versagt.