Vor seinem ersten WM-Titel hätte er nicht an den Sieg geglaubt, verriet Anderson dem Darts Weekly Magazin: "Ich denke nie, dass ich gewinne."
Nichtsdestotrotz triumphierte The Flying Scotsman bei zwei Weltmeisterschaften und zahlreichen anderen Turnieren. "Diese zwei Titel sind ein großer Bonus. Ich versuche, mich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen", so Anderson weiter.
Aktuell liegt der Schotte auf Platz zwei der Order of Merit. Nur Branchenprimus Michael van Gerwen ist noch besser. Eine besondere Leistung, findet Anderson, schließlich sei das Niveau im Darts-Zirkus aktuell sehr hoch: "Wenn du gewinnen willst, brauchst du einen Average von 105. Die anderen Jungs hauen gerne mal eine 109 oder 100 raus."
Bei der Qualität, die Anderson hat, vergisst man häufig, dass er durch seine schlechten Augen einen Nachteil an der Scheibe hat. Würde eine Brille helfen? "Dann ist das Board kristallklar. Aber mit meiner Art zu werfen berühre ich immer mein Auge und stoße gegen die Brille. Das fühlt sich nicht gut an", erklärt Anderson: "Ich spiele daher lieber blind."