Darts sei "ein Trendsport, der seit Jahren wächst. Wir haben immer mehr Zuschauer im TV und in den Hallen", sagte Hopp. Es sei schön zu sehen, dass Darts nach und nach sein Kneipen-Image verliere.
Zudem fordert Hopp eine bessere Nachwuchsförderung in Deutschland. Darts-Akademien wie es sie in Großbritannien und den Niederlanden bereits gibt, seien auch hierzulande wünschenswert. "Da müssen wir auch hin. Aber dafür brauchen wir Sponsoren", sagte der 20-Jährige, der bei der gerade zu Ende gegangenen WM in London in der zweiten Runde an dem Belgier Kim Huybrechts gescheitert war: "Da hat der Kopf nicht ganz mitgespielt."
Das soll ihn auf seinem weiteren Weg nicht bremsen. "Ich möchte in die Weltspitze. Ich habe aber gelernt, mir dafür Zeit zu nehmen. Auch ein Michael van Gerwen (amtierender Weltmeister, d. Red.) musste sieben Jahre Durststrecke in Kauf nehmen, bevor er zum Seriensieger wurde", sagte Hopp.
Er wünsche sich "für Darts in Deutschland und für mich persönlich eine gesunde Entwicklung, damit es dann in ein paar Jahren durch die Decke geht. Darts hat das Potenzial, richtig groß in Deutschland zu werden."