"Das hatte familiäre Gründe", erklärte Suljovic im Interview mit Florian Rahstorfer: "Meine Frau war krank, sie war 30 Tage im Krankenhaus. Die Familie steht bei mir klar vor Darts." Im März will der Österreicher aber wieder voll angreifen: "Jetzt starte ich wieder voll durch, meiner Frau geht es wieder super."
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Über seine neue Rolle als einer der Top-Ten-Spieler macht sich Suljovic nicht zu viele Gedanken: "Daran darf man nicht zu viel denken. Es muss alles bleiben wie davor, man muss im Kopf frei sein. Darts findet, meiner Meinung nach, zu 60 Prozent im Kopf statt. Ich bin mir sicher, wir trainieren alle genug. Zwei bis sechs Stunden, je nachdem, wie viel Zeit wir haben. Von daher ist es reine Kopfsache."
"Das ist Kopfsache"
Über seine neuen Darts verliert der 44-Jährige nur positive Worte: "Mit den neuen Darts fühle ich mich viel besser. Aber das ist Kopfsache. Etwas Neues gibt einem aber oft ein gutes Gefühl."
Über den Darts-Boom im deutschsprachigen Raum ist er erfreut. "Die Leute merken so langsam, dass Darts kein Kneipensport ist", führt Suljovic aus: "Wenn man täglich fünf bis sechs Stunden trainiert, dann ist das Leistungssport. Auch mental muss man sich viel vorbereiten, man hat den ganzen Tag Darts im Kopf."
Den Abschied von Phil Taylor, der nach der kommenden Weltmeisterschaft seine Karriere beenden wird, sorgt bei Suljovic für ein weinendes Auge: "Ich würde mich freuen, wenn er doch noch ein paar Jahre spielen würde. Er hat den Sport groß gemacht, ohne Taylor würde uns heute keiner kennen."