"Es gab in der Vergangenheit auch andere Zeiten", sagte die aktuelle Nummer eins der Order of Merit im Interview mit darts1.de: "Das erste Jahr in der PDC war noch in Ordnung, doch in den Folgejahren habe ich mich sehr schwer getan. Damals dachte ich ans Aufhören."
Besonders hart sei dabei gewesen, dass er zwar von seiner spielerischen Qualität überzeugt gewesen sei, die Matches aber trotzdem verlor. Über die PDC Youth Tour habe van Gerwen dann wieder Spiele gewonnen und "Selbstvertrauen getankt. Denn das ist das Wichtigste beim Darts".
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Mittlerweile ist Mighty Mike bei jedem Turnier der unumstrittene Top-Favorit. Einen Angstgegner habe er entsprechend nicht: "Auch nicht Raymond van Barneveld. Ich habe schon so oft gegen ihn gewonnen."
Van Gerwen: Taylor für Titel "zu alt"
Darüber hinaus äußerte sich van Gerwen zu Rekordweltmeister Phil Taylor. Dass dieser nochmals die WM gewinnen könne, glaubt der 28-Jährige nicht. "Ich denke, dass er mittlerweile ein bisschen zu alt ist. Er spielt noch gut, doch in konditioneller Hinsicht baut er so langsam ab", begründete er seine Prognose.
Lob erhielt derweil die PDC, die den Großteil der Profi-Dartsturniere austrägt. "Sowohl die Spieler, als auch die Zuschauer in der Halle und an den Fernsehgeräten können froh sein, dass die PDC weiter wächst", erklärte van Gerwen: "Da sitzt jemand am Hebel, der sich in diesem Geschäft hervorragend auskennt. Und das ist sehr gut."