Das Favoritensterben bei der European Championship of Darts in Göttingen (vom 24. bis 27. Oktober live auf DAZN) geht weiter! Nachdem am Donnerstag Michael van Gerwen überraschend in Runde eins die Segel streichen musste, schieden am Freitag auch Mensur Suljovic und Peter Wright in der ersten Runde aus.
Suljovic, aktuell die Nummer neun der Welt, erwischte gegen den Niederländer Vincent van der Voort einen rabenschwarzen Abend. Der Österreicher hatte eine miserable Checkout-Quote von 12,5 Prozent und spielte einen Average von nur 88,41 Punkten - zu wenig für van der Voort, der Suljovic am Ende mit 6:1 deklassierte.
Wright unterlag derweil Jeffrey de Zwaan mit 4:6. Die schwarze Kobra aus den Niederlanden spielte einen herausragenden Drei-Darts-Average von 101,87 Punkten und traf souverän seine Doppel (37,5 Prozent). Wright traf checkte zwar ebenfalls sehr solide und sogar besser als de Zwaan, allerdings konnte er in Sachen Scoring nicht mithalten (97,34 Punkte pro Aufnahme).
Während Suljovic und Wright scheiterten, bestätigte der Bully Boy Michael Smith seine ansteigende Form und setzte sich mit einem bärenstarken 106er Average sowie einer famosen Checkout-Quote (75 Prozent) souverän mit 6:1 gegen Ian White (Nr. 10 der Welt) durch. Ebenfalls in Runde zwei stehen Nathan Aspinal (6:3 gegen Steve Beaton) und Darts-Badboy Gerwyn Price (6:4 gegen Ted Evetts).
Darts-EM: Cross und Gurney schon im Viertelfinale
Rob Cross und Daryl Gurney erreichten am Abend hingegen bereits das Viertelfinale. Der Weltmeister von 2018 spielte gegen Joe Cullen zwar nicht die Sterne vom Himmel, aber ein 96er Average und eine gute Checkout-Quote (45,45 Prozent reichten The Voltage an diesem Abend gegen Cullen, der erst im September diesen Jahres mit seinem Finalsieg in Mannheim über Michael van Gerwen seinen ersten Titel auf der European Tour einfahren konnte.
Gurney schlug in einem gutklassigen Spiel Simon Whitlock mit 10:7. Sowohl Super Chin (99,64) als auch der Wizard (95,24) machten im Scoring und im Checkout jeweils gute Partien, allerdings war Gurney zu Beginn der alles dominierende Spieler am Oche. Der Nordire führte zwischenzeitlich mit 8:1 in den Legs, hatte dann aber Probleme das Match zuzumachen. So startete Whitlock beim Stand von 9:2 eine furiose Aufholjagd, die erst im 17. Leg des Spiels ihr Ende fand, als Gurney einen 11-Darter spielte.
Runde | Spiele 1 | Spieler 2 | Ergebnis |
1. Runde | Jamie Hughes | Jermaine Wattimena | 1:6 |
1. Runde | Keeqan Brown | Stephen Bunting | 1:6 |
1. Runde | Krzystof Ratajski | Chris Dobey | 3:6 |
1. Runde | Nathan Aspinall | Steve Beaton | 6:3 |
1. Runde | Mensur Suljovic | Vincent van der Voort | 1:6 |
1. Runde | Ian White | Michael Smith | 1:6 |
1. Runde | Peter Wright | Jeffrey De Zwaan | 4:6 |
2. Runde | Gerwyn Price | Ted Evetts | 6:4 |
2. Runde | Joe Cullen | Rob Cross | 7:10 |
2. Runde | Daryl Gurney | Simon Whitlock | 10:7 |