Humphries hatte auf dem Weg ins Endspiel zwei Landsleute deklassiert. Im Viertelfinale besiegte "Cool Hand Luke" Stephen Bunting 10:2, im Halbfinale ließ er auch Ricky Evans keine Chance (11:2). Gegen Van den Bergh, der in der Vorschlussrunde den Australier Damon Heta ausgeschaltet hatte (11:6), sah Humphries lange selbst ziemlich schlecht aus. Aus einem 2:7-Rückstand machte der Favorit ein 8:8, verlor am Ende nach zwei verworfenen Match-Darts aber doch. Van den Bergh nutzte seinen siebten.
Martin Schindler (Strausberg) war am Samstag in der fünften Runde an Aufsteiger Luke Littler (8:10) gescheitert. Für den erst 17 Jahre alten Vizeweltmister aus England kam das Aus im Viertelfinale gegen Heta.
Erstmals in der Turniergeschichte hatten sich elf deutsche Profis für den "FA Cup of Darts" qualifiziert. Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko, Florian Hempel und Co. schieden schon am Freitag spätestens in der vierten Runde aus. Nur Schindler war am Samstag noch dabei.