Die Männer des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) liefen beim 9:4 gegen Schweden mehrmals einem Rückstand hinterher, ließen beim zweiten Auftritt aber dem Außenseiter Iran beim 11:3 (7:2) keine Chance. Die Frauen setzten sich souverän gegen Debütant Belgien 4:1 (3:0) durch und ließen am Abend ein 8:1 (3:0) gegen Kanada folgen.
Weise-Interview: Stefan Raab darf man nicht unterschätzen
"Die Jungs haben in den ersten zehn Minuten hervorragend gespielt. Bei 7:0 haben wir dann mindestens einen Gang zurückgeschaltet, aber wir sind auch keine Kannibalen, die den Gegner dann mit 20 Toren aus der Halle schießen wollen", sagte Trainer Stefan Kermas, der Bundestrainer Markus Weise vertritt.
Mit vier Toren war Moritz Fürste bester Schütze gegen den Iran. Gegen Schweden trafen neben Fürste (31./40.) Alexander Otte (7./22./36.), Thilo Stralkowski (19./28.), Tobias Lietz (14.) und Fabian Pehlke (32.).
"Unter Anfangsnervosität abhaken"
Mit weniger Mühe waren zuvor die Frauen gestartet. "Die leichten Probleme kann man getrost unter Anfangsnervosität abhaken", sagte Bundestrainer Jamilon Mülders: "Die Belgierinnen standen sehr tief, haben es uns schwer gemacht."
Kristina Hillmann (13.), Celine Wilde, Anne Schröder (beide 17.) und Charlotte van Bodegom (21.) erzielten die Tore gegen Belgien. Beim Kantersieg gegen Kanada war Hillmann dreimal (4./31./33.) erfolgreich.