Mit großen Ambitionen, aber nicht ohne Sorgen geht der deutsche Meister Rot-Weiss Köln in die am Samstag startende Bundesliga. Die Mannschaft des neuen Trainers Andre Henning kann zwar mit den Nationalspielern Christopher Rühr, Timor Oruz und Youngster Max Werner auf prominente Verstärkungen setzen, muss aber mit Benjamin Wess und Christopher Zeller auf zwei routinierte Leistungsträger zunächst verzichten.
"Wir müssen erst einmal schauen, wie die Umstellungen klappen. Das wird schon eine Zeit dauern, aber die wollen wir uns auch nehmen", sagte der Coach des Titelverteidigers. Die neue Feldsaison beginnt für die Rheinländer mit zwei Auswärtsspielen bei Aufsteiger Schwarz-Weiss Neuss und bei Ex-Meister Club an der Alster.
Bei den Damen kommt es am Sonntag zur Neuauflage des letztjährigen Meisterschafts-Endspiels zwischen Titelverteidiger UHC Hamburg und dem Münchner HC. Eine Herausforderung für die Hanseatinnen, der ihr Trainer Claas Henkel aber gelassen entgegensieht: "Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass wir nicht am ersten Wochenende bei 100 Prozent sein müssen."