"Verfluchter" Powell hofft noch auf die Staffel

SID
Niedergeschlagen: Asafa Powell bei einer Pressekonferenz in Daegu/Südkorea
© Getty

Asafa Powell fühlt sich verflucht. Nach seiner verletzungsbedingten Absage für das 100-Meter-Rennen bei der Leichtathletik-WM in Daegu steckt Jamaikas Ex-Weltrekordler in einem Tief.

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Asafa Powell fühlt sich verflucht. Nach seiner verletzungsbedingten Absage für das 100-Meter-Rennen bei der Leichtathletik-WM in Daegu steckt Jamaikas Ex-Weltrekordler in einem Tief: "Ich bin total am Boden und fühle mich auch ein bisschen verflucht", sagte der mit 9,78 Sekunden schnellste Mann des Jahres.

Powell greift seit Jahren immer wieder ins Leere, wenn die großen Einzeltitel vergeben werden.

Powell: "Habe elf Monate dafür trainiert"

In Daegu wollte Powell seine schwarze Serie beenden: "Ich habe elf Monate dafür trainiert. Mein Plan war es, hier zu gewinnen und das gesamte Feld zu schlagen", sagte Powell.

Eine immer wieder aufbrechende Leistenverletzung, die er sich am 10. Juni beim Meeting in Birmingham zugezogen hatte, machte dem 28-Jährigen einen Strich durch die Rechnung: "Uns ist die Zeit davongelaufen."

Noch hofft Powell ("Ich möchte laufen") auf einen Einsatz in der jamaikanischen 4x100-Meter-Staffel am letzten Tag der Titelkämpfe in Daegu, aber die Chancen dafür stehen nicht besonders gut.

Beendet Powell die Saison?

Powell stellte zudem seinen Start beim Diamond-League-Meeting in Zürich am 8. September in Frage und weiß nicht, ob er sogar die komplette Saison abhaken muss.

Mit Blick auf Olympia 2012 in London erklärte Powell, dass er zurückkommen und schnell sein werde. Und fügte fast trotzig hinzu: "Auch wenn ich ohne großen Einzeltitel abtrete, werde ich immer noch einer der besten Sprinter sein, die jemals die Bahn betreten haben."

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