CAS spricht Campbell-Brown frei

SID
Veronica Campbell-Brown wurde wohl für unschuldig befunden
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Die dreimalige Sprint-Olympiasiegerin Veronica Campbell-Brown (Jamaika) ist nach eigenen Angaben vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für "unschuldig" befunden worden. Bei der Jamaikanerin war bei einem Einladungsmeeting am 4. Mai 2013 in Jamaikas Hauptstadt Kingston in A- und B-Probe das verbotene Diuretikum Lasix nachgewiesen worden.

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"Der höchste Gerichtshof für uns Sportler hat gesprochen und ich sage demütig, dass er meine Unschuld bestätigt hat", heißt es in einem Statement der Sportlerin, das dem englischen Sender BBC vorliegt. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte sich die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte Jamaikas freiwillig aus den Startlisten der bevorstehenden Wettkämpfe ausgetragen.

Der nationale Leichtathletik-Verband JAAA hatte die 31-Jährige zunächst provisorisch gesperrt, eine Disziplinarkommission hob die Sperre dann im Oktober auf und erteilte ihr lediglich eine öffentliche Verwarnung. Schon im Juni war der Weltverband IAAF zu der Auffassung gelangt, das Vergehen von Campbell-Brown sei als geringfügig einzustufen. Bei einer härteren Auslegung des Falles hätte sie mit einer zweijährigen Sperre rechnen müssen.

Rückkehr bereits im März?

Anscheinend reichte der Verband den Fall trotzdem an den CAS weiter. Campbell-Brown bedankte sich in ihrer Erklärung ausdrücklich bei der IAAF dafür, den Fall vor das Sportgericht gebracht zu haben. Die Sprinterin könnte schon bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Sopot/Polen (7. bis 9. März) auf die Leichtathletik-Bühne zurückkehren.

Veronica Campbell-Brown holte insgesamt 20 internationale Medaillen, sieben bei Olympia, neun bei Weltmeisterschaften sowie jeweils zwei bei Hallen-Weltmeisterschaften und den Commonwealth-Spielen.