Sailer Sechste im Sprint

SID
Verena Sailer hatte im Finale letztlich keine Chance
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Verena Sailer hat die erste Medaille einer deutschen 60-m-Sprinterin bei Hallen-Weltmeisterschaften seit 19 Jahren klar verpasst. Die Ex-Europameisterin aus Mannheim wurde im Finale der Titelkämpfe im polnischen Sopot in 7,18 Sekunden Achte. Gregor Traber belegt über 60 m Hürden den fünften Platz.

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Im Halbfinale hatte Sailer noch in 7,12 Sekunden ihre Bestzeit egalisiert. Zuletzt hatte Melanie Paschke 1995 in Barcelona Silber gewonnen.

Gold sicherte sich die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce, dreifache Freiluft-Weltmeisterin von Moskau, in herausragenden 6,98 Sekunden vor 100-m-Vizeweltmeisterin Murielle Ahoure (Elfenbeinküste/7,01) und der Amerikanerin Tianna Bartoletta (7,06). Fünfte wurde Titelverteidigerin Veronica Campbell-Brown (Jamaika/7,13), die der internationale Sportgerichtshof CAS erst knapp zwei Wochen vor der WM vom Doping-Vorwurf freigesprochen hatte.

Sailers Vereinskollegin Yasmin Kwadwo schied als Siebte ihres Halbfinals in 7,32 Sekunden aus.

Traber fünfter über 60 m Hürden

Bei den deutschen Herren hat Gregor Traber einen ausgezeichneten fünften Platz über 60 m Hürden belegt. Der 21 Jahre alte Tübinger lief im Finale mit 7,56 Sekunden persönliche Bestzeit und lag hauchdünn vor dem zeitgleichen deutschen Meister Erik Balnuweit (Leipzig), der Sechster wurde.

Gold holte der Amerikaner Omo Osaghae in 7,45 Sekunden vor den Franzosen Pascal Martinot-Lagarde (7,46) und Garfield Darien (7,47).

Die letzte deutsche WM-Medaille über 60 m Hürden hatte Falk Balzer als Dritter 1999 im japanischen Maebashi gewonnen

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