Am vergangenen Donnerstag hatte Harting beim Europa-Auftakt der Diamond League in Rom mit 68,36 m noch deutlicher vor dem Polen (65,86) gewonnen. Damit war ihm die Revanche für die Niederlage Mitte Mai in Halle/Saale geglückt. Dort hatte er sich mit 68,28 m dem Ex-Europameister geschlagen geben müssen, der seitdem mit 69,28 m Jahres-Weltbester ist.
Im Stabhochsprung war Olympiasieger Renauld Lavillenie nicht zu schlagen. Der Franzose meisterte 5,80 m und lag damit klar vor dem zweitplatzierten Leverkusener Tobias Scherbarth, für den nach übersprungenen 5,55 m Schluss war.
Im 100-m-Sprint der Männer blieben bei 1,4 m/sek. Rückenwind Richard Thompson (Trinidad und Tobago) in 9,95 und der Brite Chijindu Ujah in 9,96 Sekunden unter der 10-Sekunden-Marke. Eine glänzende Vorstellung bot Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton bei seinem Ausflug auf die 400-m-Hürden-Strecke. Der US-Amerikaner steigerte sich als Zweiter hinter Vizeweltmeister Javier Culson (Puerto Rico/48,66) auf 49,07 Sekunden.