Dopingsünder Powell feiert Comeback

SID
Asafa Powell ist zurück auf der Leichtathletikbühne
© getty

Der jamaikanische Sprintstar und Dopingsünder Asafa Powell will am Dienstag beim Meeting im Schweizer Luzern sein Comeback nach rund einjähriger Zwangspause feiern.

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Das gaben die Organisatoren bekannt. "Der tiefreligiöse ehemalige Weltrekordhalter will sich in Luzern für die Commonwealth Games von Ende Juli in Glasgow in Form bringen", hieß es in einer Medienmitteilung.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte dem 31 Jahre alten Olympiasieger zuvor trotz seiner 18-monatigen Sperre eine vorläufige Starterlaubnis erteilt. Bei einer endgültigen Verurteilung muss Powell den Rest seiner Strafe nachträglich absitzen, das gilt auch für seine Trainingskollegin Sherone Simpson.

Powell weist Schuld von sich

Beide waren im vergangenen Sommer positiv auf das verbotene Stimulans Oxilofrin getestet und von der jamaikanischen Anti-Doping-Disziplinarkommission JADCO für 18 Monate gesperrt worden. Powell, dessen Sperre am 28. Dezember 2014 ausläuft, beteuert jedoch seine Unschuld und zog vor den CAS. Dadurch will er eine Verkürzung der Sanktion auf drei Monate erreichen.

Powell hatte bereits bei der Anhörung im Januar seinen Fitness-Trainer Chris Xuereb für den positiven Dopingbefund verantwortlich gemacht. Der Kanadier habe ihm ein Nahrungsergänzungsmittel mit der verbotenen Substanz ausgehändigt. Zudem erklärte Powell, die Anti-Doping-Behörden aus Unwissenheit über die Namen der meisten neuen Produkte nicht informiert zu haben.

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