Die 17 Jahre alte Potsdamerin setzte sich nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in 1:02:35 Stunden durch und verwies die Französinnen Cassandre Beaugrand (1:02:38) und Audrey Merle (1:02:44) wie schon bei der EM auf die Plätze zwei und drei. Zweitbeste Deutsche war auf Platz 27 Anna Schmidt (Lemgo/1:07:09).
"Das ist großartig", sagte die neue Weltmeisterin Lindemann im Ziel, "das war ein richtig hartes Rennen mit einem schweren Radkurs. Ich bin superglücklich, dass es mit dem Sieg geklappt hat." Im Gegensatz zu Kitzbühel ließ sich Lindemann in Edmonton auf einen kurzen Endspurt ein. "Ich bin total glücklich, dass es so funktioniert hat", sagte Lindemann.
Nygaard-Priester fehlen fünf Sekunden
Bei der Junioren fehlten Lasse Nygaard-Priester fünf Sekunden zu einer weiteren deutschen Medaille. Der 18-Jährige aus Norderstedt kam über die gleichen Distanzen nach 56:50 Minuten ins Ziel. Bronze ging in 56:45 an den Australier Calvin Quirk. Gold holte sich wie schon bei der EM der Franzose Raphael Montoya in 56:27 Minuten. Eine Sekunde zurück folgte Jacob Birtwhistle (Australien).
"Ich bin auch mit Platz vier absolut zufrieden. Bis zu Kilometer vier im Laufen dachte ich, ich kann die Bronzemedaille holen, aber am Ende haben leider die Oberschenkel zugemacht", sagte Nygaard-Priester.
Sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge war Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller: "Dies zeigt, dass wir im Nachwuchsbereich auf einem guten Weg sind, um uns unter den weltweit leistungsstärksten Nationen zu behaupten. Dies war unsere Zielstellung und ist es auch für das nächste Jahr."
