Bolt zeigte sich beim Wechsel aber immens unsicher und fand auf der Schlussbahn keinen Rhythmus.
Bolt erzielte mit seinen Teamkollegen Kimmari Roche, Julian Forte und Nickel Ashmeade nur die sechstschnellste Zeit der drei Vorläufe, Trininad und Tobago (38,33) zog mit der besten Leistung ins Finale am Samstag ein. Die Jamaikaner blieben deutlich hinter der von ihrer Nationalstaffel im Mai bei den World Relays erzielten Jahresweltbestzeit (37,71).
Das jamaikanische Quartett um Bolt hatte bei Olympia 2012 in London den Weltrekord in der Sprintstaffel auf 36,84 Sekunden gedrückt.
Der sechsmalige Olympiasieger Bolt war wegen hartnäckiger Fußprobleme erst Ende April voll ins Training eingestiegen und hatte seinen Saisoneinstand mehrmals verschieben müssen. In Glasgow tritt Bolt nur in der Sprintstaffel an, in der laufenden Saison hat er noch Starts bei einem Showrennen in Rio de Janeiro (17. August) sowie bei den Meetings in Warschau (23.) und Zürich (28.) geplant.