CONI nimmt FIDAL ins Visier

SID
Alex Schwazer wurde bereits gesperrt
© getty

Die Ermittler von Italiens Olympischem Komitee (CONI) nehmen den italienischen Leichtathletik-Verband (FIDAL) ins Visier. Der Verband soll in den letzten Jahren ungenügende Anti-Dopingkontrollen durchgeführt haben, berichten italienische Medien.

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Einigen Verbandsoffiziellen sollen Ermittlungen wegen Beihilfe zum Doping des gesperrten Südtiroler Gehers Alex Schwazer drohen.

Am kommenden Freitag soll die ehemalige Eiskunstlauf-Weltmeisterin Carolina Kostner von den CONI-Ermittlern wegen angeblicher Beihilfe bei den Dopingpraktiken ihres Ex-Freundes Schwazers befragt werden. Kostner war am vergangenen Freitag nicht zur geplanten Anhörung vor den CONI-Ermittlern erschienen.

Kostner soll beantworten, ob sie Kenntnis von der Einnahme der Präparate hatte, die 2012 zur Sperre Schwazers führte. Möglicherweise hat die 27-Jährige bei einer Razzia falsche Angaben gemacht. Kostner wird im nacholympischen Winter keine Wettkämpfe bestreiten, die Fortsetzung ihrer Laufbahn 2015 gilt als eher unwahrscheinlich.

Schwazer, 2008 in Peking Olympiasieger im 50-km-Gehen, wurde 2012 positiv getestet und bis Ende 2015 gesperrt. Der 29-Jährige hat mittlerweile seinen Rücktritt vom Leistungssport erklärt.

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