Kiptoo gewinnt, Gabius Neunter

SID
Der Kenianer Mark Kiptoo gewann den Marathon in Frankfurt
© getty

Mark Kiptoo hat den Marathon in Frankfurt gewonnen und einen kenianischen Dreifachsieg perfekt gemacht. Bei der 33. Auflage des Stadtmarathons durch die Mainmetropole fiel die Entscheidung auf dem letzten Kilometer, als sich Kiptoo (2:06:49 Stunden) von seinen Landsmännern lösen konnte.

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Arne Gabius hat als Neunter in Frankfurt deutsche Marathon-Geschichte geschrieben. Der Tübinger schaffte in 2:09:32 Stunden die beste Zeit, die bisher einem deutschen Debütanten über die 42,195 Kilometer lange Strecke gelungen ist. Der 33-jährige Gabius war 2012 Vize-Europameister über die 5000-Meter-Distanz geworden.

"Es war toll und ist gut gegangen. Ich habe jeden Kilometer auf die Uhr geschaut", sagte Gabius im hr-Fernsehen, der sich für seinen Coup belohnen will: "Ich werde in Florida Urlaub machen. Mit warmem Sand an den Füßen statt Laufschuhen." Der Mediziner war 2012 Vize-Europameister über die 5000-Meter-Distanz geworden.

Sieger bei der 33. Auflage des Frankfurter Stadtrennens wurde Mark Kiptoo (2:06:49 Stunden). Den kenianischen Dreifach-Triumph machten Mike Kigen (2:06:59) und Gilbert Yegon (2:07:08) perfekt. Die Entscheidung fiel auf dem letzten Kilometer vor der Festhalle, als der letztjährige Zweitplatzierte Kiptoo die meisten Kraftreserven hatte.

Ungewöhnliche Vorbereitung

Gabius hatte sich mit einer eher ungewöhnlichen Taktik auf sein Marathon-Debüt vorbereitet. "Ich habe teilweise fast komplett auf Kohlenhydrate verzichtet, um im Training meinen Fettstoffwechsel zu trainieren und im Marathon länger ohne Zufuhr von Energie auszukommen", sagte der Mediziner.

Titelverteidiger Vincent Kipruto (Kenia), der 2013 in Frankfurt in einer Zeit von 2:06:15 Stunden gewonnen hatte, musste nach rund 30 Kilometern abreißen lassen. Der mitfavorsierte Dubai-Gewinner Tsegaye Mekonnen aus Äthiopien hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits aus der Spitzengruppe verabschiedet. Der 19-Jährige gilt als Shootingstar der Marathonszene und hält seit Januar 2014 den inoffiziellen Junioren-Weltrekord (2:04:32).

Persönliche Bestleistung für Mona Stockhecke

Bei den Frauen zeigte die Hamburgerin Mona Stockhecke (31) als beste deutsche Läuferin eine starke Leistung und lief persönliche Bestleistung. Die promovierte Klimageologin wurde in 2:33:50 Stunden Achte.

Den Sieg ließ sich die Äthiopierin Aberu Kebede (2:22:22) nicht nehmen. Dahinter kamen Sharon Cherop (Kenia/2:23:44) und Ashete Bekere (Äthiopien/2:24:59) ins Ziel in die Festhalle.

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