Katar hatte sich in der vergangenen Woche gegen Barcelona und Eugene/USA durchgesetzt und damit ein weiteres sportliches Großereignis ins kleine Emirat geholt. Die Mitbewerber hatten Kritik an den Bewerbungspraktiken der Kataris geübt. So hatte der Emir zu den versprochene Investitionen weitere 37 Millionen Dollar Sponsorgeld sowie den Bau von Laufbahnen in aller Welt versprochen.
Laut dem britischen Olympiasieger Coe, der im kommenden Jahr IAAF-Präsident werden will, sei bei der Vergabe alles korrekt abgelaufen: "Dies ist ein Wettbewerb. Keines dieser Gebote hat gegen Regeln verstoßen." Zudem sei Doha aus der Abstimmung nicht etwa allein wegen der versprochenen Investitionen als Sieger hervorgegangen: "Nicht im entferntesten war Geld allein der ausschlaggebende Faktor."