Der Weltrekordler setzte sich gegen Hochspringer Mutaz Essa Barshim aus Katar und Marathon-Weltrekordler Dennis Kimetto aus Kenia durch und wurde am Freitag im Rahmen einer Gala in Monaco geehrt. Leichtathletin des Jahres wurde die neuseeländische Kugelstoßerin Valerie Adams.
"Besser als 2014 kann ein Jahr nicht werden", sagte Lavillenie, der am 15. Februar im ukrainischen Donezk 6,16 Meter übersprang den 20 Jahre alten Hallenweltrekord von Sergej Bubka um einen Zentimeter verbesserte. Bei den Europameisterschaften in Zürich gewann der 28-Jährige Gold.
Adams holte Gold vor Schwanitz
Adams hatte bei den Hallen-Weltmeisterschaften im polnischen Sopot vor Christina Schwanitz sowie bei den Commonwealth Games gewonnen und ist inzwischen 56 Wettbewerbe in Folge ungeschlagen. "Das ist eine großartige Nachricht. Der Sieg ist für mich, meine Familie, mein Land und alle Kugelstoßerinnen", sagte die 30-Jährige
Zuvor hatte es Kontroversen über die Wahl gegeben. Der ehemalige Dopingsünder Justin Gatlin stand auf der Liste, der Amerikaner landete aber nicht unter den Finalisten. Weil der US-Sprinter von 2006 bis 2010 wegen Dopings gesperrt war, wollte der deutsche Dreifach-Weltmeister und Europameister Robert Harting von der Liste gestrichen werden.
Athen-Olympiasieger Gatlin, mit 9,77 Sekunden über 100 m schnellster Sprinter in diesem Jahr, ist in seiner Karriere mehrfach des Dopings überführt worden und nur knapp einer lebenslangen Sperre entgangen. Nach vierjähriger Zwangspause darf der heute 32-Jährige seit 2010 wieder starten - und läuft schneller als je zuvor.