Blum glänzt mit 6,56 Sekunden

SID
Christian Blum verpasste den alten deutschen Hallenrekord nur hauchdünn
© getty

Mit der persönlichen Bestzeit von 6,56 Sekunden ist Sprinter Christian Blum zu einem Medaillenkandidaten für die Hallen-EM in Prag (6. bis 8. März) aufgestiegen. Der Wattenscheider setzte beim Meeting in Chemnitz mit dem Sieg über den britischen Hallen-Weltmeister Richard Kilty (6,57) den Glanzpunkt unter den deutschen Leichtathleten. In Europa ist er damit derzeit die Nummer drei.

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Blum verpasste den uralten deutschen Hallenrekord von Sven Matthes (Berlin) aus dem Jahr 1988 nur um drei Hundertstelsekunden. Als Dritter in 6,60 Sekunden konnte auch Julian Reus (Wattenscheid) vor 1000 Zuschauern überzeugen. Blum und Reus haben wie Sprintkollege Lucas Jakubczyk (Berlin) die Norm für Prag bereits erfüllt.

Dies gelang auch noch anderen Athleten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Im Dreisprung lag Katja Demut (Jena) mit 14,16 m deutlich über der vom DLV geforderten Weite (14,00), belegte damit Rang zwei hinter Kristin Gierisch (Chemnitz/14,18).

In Prag dabei sind auch Hürdensprinter Erik Balnuweit (Leipzig), der sich mit 7,61 Sekunden auf Platz der europäischen Saisonbestenliste schob. Bei den Frauen dominierte Cindy Rolder (Leipzig) in 7,34 Sekunden.

Ryzih schafft Norm

Die Norm zum Saisoneinstand schaffte Stabhochspringerin Lisa Ryzih beim Meeting in Luxemburg. Die Ludwigshafenerin meisterte 4,61 m, scheiterte anschließend an 4,72. Bei den süddeutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe knackte Sprinterin Yasmin Kwadwo (Mannheim) in 7,28 Sekunden exakt die Prag-Norm.

Beim Stabhochsprung-Meeting in Potsdam übertraf der Leverkusener Carlo Paech bei seinem Comeback nach mehr als einem Jahr mit 5,65 m die vorgegebene Höhe für Prag.

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