Allerdings ärgerte sich Storl, dass er an der "magischen" 22-Meter-Marke erneut hauchdünn scheiterte. "Ich hab jetzt mehrmals im Bereich meiner Bestleistung gestoßen, aber es waren wieder keine 22 Meter. Das nervt langsam", sagte der Leipziger bei leichtathletik.de.
Daneben überzeugte auch Storls Trainingspartnerin Christina Schwanitz (Thum), die mit ihrer Siegweite von 20,36 m erneut die 20-Meter-Marke knackte. In dem Mannheimer Speerwerfer Andreas Hofmann, sowie den Diskuswerfern Martin Wierig (Magdeburg) und Kristin Pudenz (Potsdam) erfüllte zudem ein deutsches Trio die Norm für die WM in Peking (22. bis 30. August).
Der 23 Jahre alte Hofmann, der zu Beginn der Saison mit Verletzungsproblemen gekämpft hatte, warf 83,27 m und übertraf damit die geforderte Weite von 82,50 m um 77 Zentimeter. Wierig kam auf 65,94 m (Norm: 65,00 m), während Pudenz mit neuer Bestleistung von 62,61 m (Norm: 61,50 m) zum ersten Mal über dem Richtwert für Peking blieb. Den Sieg in einer starken Diskus-Konkurrenz sicherte sich Julia Fischer (SCC Berlin) mit 65,09 m.